Um online gefunden zu werden, brauchen Sie eine Social-Media-Präsenz und / oder eine Webseite.
Auf einer Webseite können Sie interaktiv auf User-Input reagieren, Daten filtern oder auf bestimmte Weise präsentieren, manipulieren, und generell dynamisch Output generieren.
Dazu gehören auch automatische Anpassungen der Webseite an externe Faktoren (Restaurant präsentiert bei Schönwetter zum Bsp. hausgemachtes Eis, oder je nach Wochentag erscheinen andere Inhalte, um nur zwei Beispiele zu nennen).
Auch besondere Interaktivität ist möglich, zum Bsp. Live-Reservierungen, Ticket-Logik usw.
Nichts davon geht auf einem Social-Media-Profil nach Belieben.
Auf Ihrer Webseite können Sie so verkaufen, wie Sie möchten, ohne von einer Plattform abhängig zu sein.
Sie bestimmen, wie und wann Ihre Produkte oder Leistungen angeboten werden.
Sie haben in Ihrer Hand, was ein Besucher zuerst sieht, was danach, usw.
Die Struktur, der Aufbau Ihrer Seite kann von Ihnen gewählten Prinzipien folgen.
Sie können also über die Reihenfolge, in der Sie sich präsentieren, eine „Geschichte erzählen“. Zum Beispiel, wenn alles vertikal untereinander erscheint, und man sich durch verschiedene Bereiche durchscrollt.
Das können Sie auf Ihren sozialen Profilen nur sehr begrenzt – es ist oft sogar umgedreht: Ihre zuletzt geposteten Inhalte werden zuerst gesehen. Sie können die Reihenfolge, in der alles präsentiert wird, nicht nachträglich verändern.
Sie können Inhalte, die sich auf verschiedenen Unterseiten befinden, querverlinken, so dass Besucher von einer zur anderen Seite „springen“ können.
Auf sozialen Profilseiten können Nutzer (auch wenn Sie an manchen Orten externe Links unterbringen können) nur über das vorgegebene Interface navigieren.
Bei der eigenen Webseite haben Sie die Links komplett in Ihrer Hand.
Eine auf Ihre Corporate Visual Identity (CVI), also Farben, Schriftarten, Bilder, Icons, Logos, usw. abgestimmte Webseite transportiert noch einmal die psychologische Botschaft, die sie mit eben diesem CVI verfolgen.
Wer sich beim Webseiten-Design Mühe gibt, erweckt den Eindruck, dass ihm oder ihr Dinge wichtig sind. Und das ist letztendlich auch eine Wertschätzung der Kunden, denn man möchte ihnen einen stilvollen, visuell-ansprechenden Ort bieten.
Außer der Möglichkeit, sein Logo als Profilbild zu platzieren, und sein Branding durch einheitliche Bilder zu transportieren, die man regelmäßig postet, bieten einem soziale Plattformen kaum Möglichkeiten, das Profil im eigenen Stil zu gestalten.
Was auf Ihrer Webseite passiert geht nur Sie und die jeweiligen Besucher etwas an – nicht Meta, Google, usw.
Viele haben einen gefühlten „Besitzanspruch“ bei ihren verschiedenen sozialen Profilen, aber in Wirklichkeit gehören diese Profile den o.g. Firmen.
Sie können Ihre Webseite so gestalten, dass es Bereiche gibt, auf die nur mit Passwort (und ggf. einem Nutzernamen) zugegriffen werden kann. Verschiedene Nutzer-Kategorien können verschiedene Inhalte sehen oder Interaktionen vornehmen dürfen.
Nutzern kann man Inhalte auch gegen Gebühr freigeben (Bezahlschranke, Premium Content).
Ressourcen, die je nachdem, was für Produkte oder Leistungen Sie anbieten, für Ihre Kunden relevant sind, können ihnen individuell im „Kundenbereich“ zum Download zur Verfügung stellen („Ihre Rechnungen hier als PDF“). Dies geht nicht auf sozialen Netzen.
Nachrichten versenden kann man auch über Social Media. Und eine umsonst-gmail.de-Adresse gibt es auch.
Der E-Mail-Kanal wird aber erst mit einer eigenen Webseite so richtig professionell. Mailinglisten, um mit Kunden in Kontakt zu bleiben sind nur ein Beispiel.
Besuchern etwas je nach Auswahl oder Input passendes automatisch zuzumailen, das geht nur mit einer Webseite.
Zu guter Letzt: Wenn Sie ein Business oder eine Organisation haben, wirkt eine professionelle Webseite einfach „seriöser“.
Besucher erhalten den Eindruck, dass Sie Ihre Sache „ernst nehmen“, weil Sie einen Ort anbieten, der von Ihnen konzipiert ist, und an dem Sie Sich der Kundschaft „präsentieren“.